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Freitag, 19. Oktober 2012

O Tod, wo ist dein Sieg? Homosexualität gelebt festgeklammert an Christus.


Die Größe des Christentums besteht darin, dass es ermöglicht in Situationen zu leben, wo man normalerweise stirbt. Und nicht nur einfach zu überleben, sondern gut, sogar besser zu leben.

Logisch, könnte man sagen: Christus hat ja den Tod besiegt, und wir wissen, dass das keine Illusion, und kein Märchen ist.  Es ist eine Tatsache. Eine Wirklichkeit, welche von den Christen, die in der Welt leben, aber nicht von der Welt sind, sichtbar gelebt wird.

Auf verblüffende Weise stellen die Christen jede natürliche Auffassung des Lebens auf dem Kopf, und zeigen, was gar nicht möglich ist: den Tod zu besiegen, ohne zu verbrennen, und in den Flammen des Feuers zu singen und tanzen wie Hananja, Asariah und Mishael (Daniel 3).
Einige von diesen Christen zerstören heute eines der schrecklichsten Tabus unserer Zeit. Es ist nicht erlaubt davon zu sprechen, und wer es dennoch wagt, wird an dem Pranger gestellt und muss auf sich öffentliches Spott nehmen.

Es sind diejenigen, die, nach der Entdeckung in sich selbst von homosexuellen Neigungen, trotz des grossen Leidens, nicht den Weg der Entfremdung wählen.

Vor ihrer Realität laufen sie nicht davon. Sie verstecken sich nicht hinter einer Illusion. Die Illusion nicht zu sein, was sie sind, die Illusion, dass es nicht wahr ist, was sie entdeckt haben. Sie versuchen nicht, die Welt um sich herum zu verwandeln, und eine Neue zu erfinden, wo die Homosexualität die Norm, ja sogar die bessere, höhere Stufe der menschlichen Entwicklung darstellt. Im Grunde: eine Welt, wo es die Homosexualität gar nicht geben darf.

Es ist klar, denn für diejenigen, die die Homosexualität für die normalste Sache der Welt, ja sogar ein positiver Wert für die Gesellschaft,  verkaufen wollen, sie tun dies, weil sie davon terrorisiert sind. Sie können es nicht ertragen, etwas in sich zu tragen, was nicht ganz in Ordnung ist. Etwas, das vielleicht nur mit großen Opfern geändert werden kann.

Es ist eine sehr verständliche Reaktion, vor allem in einer Welt, wo es keine Hoffnung gibt. Oder wo die ganze Hoffnung im Menschen gesucht wird. Nur Gott kann und darf die Herzen urteilen.

Eine verständliche Reaktion, ja, die aber nur zum Unsinn führt. Wenn man die eigene Realität verachtet, und vor ihr flieht, wird man schliesslich von derselben Wirklichkeit erdrückt. Im besten Fall, gewöhnt man sich an ein flaches „halbes“ Leben, im schlimmsten Fall nimmt man es sich. Das ist der Weg der Welt.

Aber es gibt auch einen anderen Weg. Seit fast 2000 Jahren, gibt es etwas Neues: es ist der Weg, von denen, die ihren Zustand in seiner ganzen Tiefe, mit all seinen Folgen und Leiden annehmen. Sie bleiben in ihrer Wircklichkeit, sie versuchen gegen das objektive Übel, das ihre Kondition mit sich bringt zu kämpfen, und in vielen Fällen gelingt es ihnen, "den Schaden zu reparieren", und die tiefen Wunden zu heilen, die sich mit dem Symptom der Homosexualität offenbart haben.

Und während dieses Heilungsrozesses, oder wenn die Wunde nicht vernarbt, fliehen sie nicht vor dem Tod, doch ... der Tod kann sie nicht mehr bezwingen. Er hat keine Macht mehr über sie, weil sie das Leben in sich selbst tragen.

Millionen von Menschen (homo- und heterosexuelle) seit 2000 Jahre bezeugen diese neue Wirklichkeit. Die Märtyrer in der Geschichte des Christentums (z.B. die Mexikaner wovon der frühere Post) sowie alle Heiligen, die uns von der Kirche als Vorbild angeboten werden. Selbst unbekannte Heiligen, wie Chiara Corbella, die kürzlich ihr Leben gegeben hat, um ihr Sohn zur Welt zu bringen.

Für einige von diesen Heiligen die homosexuelle Orientierung ist das glorreiche Kreuz, dass Christus ihnen geschenkt hat. Um sie zu plagen? Ganz im Gegenteil: das Kreuz verbindet sie mit Ihm, Jesus, der Quelle des Lebens. Dort wo die meisten stolpern und untergehen, sie werden verstärkt. Sie gewinnen Kraft, um der ganzen Welt den Sieg über den Tod zu verkünden, das Christus für alle Menschen errungen hat. Der Herr hat sie zu Zeugen der eindrucksvollsten, spektakulärsten, verblüffendste Wirklichkeit des Lebens: der Beginn Ewigkeit schon jetzt, hier.

Hier sind ein paar Zeugnisse davon (leider auf italienisch):


Das ist die unsagbare, erhabene Schönheit unseres Glaubens. Nicht zu vergleichen mit einer Religion oder mit irgendwelche Ideologie.

Leider zu viele, paradoxerweise auch einige Hirten, scheinen diesen Weg des Lebens nicht zu kennen. Sie begnügen sich, Homosexuelle mit guten Worten zu trösten (Respekt, Solidarität, Liebe, Rechte, Nichtdiskriminierung, Toleranz), indem sie ihnen eine flache, geschmacklose Pseudo-Realität (positive Werte, juridische Anerkennung) ruhig halten. Ein halbes Leben.


Italienisch:


3 Kommentare:

  1. Dieser Artikel im Corriere della Sera definiert sehr gut das Problem, das in diesen Tagen in Frankreich diskutiert wird. Das gilt natürlich für die ganze Welt: die homosexuelle Ehe. Ist es ein Problem der Diskriminierung oder Nicht-Diskriminierung der Homosexuelle? Oder gilt es, die Quelle des Lebens der menschlichen Gesellschaft zu verteidigen oder zu zerstören?

    http://www.corriere.it/opinioni/13_gennaio_14/d-agostino-matrimonio-non-va-deformato_04fca688-5e29-11e2-8040-f298aabecc61.shtml

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  2. Zum weiterlesen:

    Unioni gay: hanno già tutti i diritti [http://www.lanuovabq.it/it/articoli-unioni-gay-hanno-gi-tutti-i-diritti-6370.htm]

    Ci dite per favore quali diritti sono negati? [http://www.lanuovabq.it/it/articoli-ci-dite-per-favorequali-dirittisono-negati-6373.htm]

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  3. "Da pornodivo gay a testimone della fede" di Marco Respinti, La Bussola quotidiana.
    http://www.lanuovabq.it/it/articoli-da-pornodivo-gay-a-testimone-della-fede--12463.htm

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